
Steckbrief
In diesen Berufen bilden wir aus
- Kaufeute für Büromanagement
- Fachinformatiker*in Systemintegration
- Gärtner*in, Fachrichtung GaLa
- Werker*in im Gartenbau, Fachrichtung GaLa
Das sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren unserer Ausbildung
Die Qualifizierung der Teilnehmer*innen der BQM findet an zwei Tagen in der Woche in Theorie- und Fachpraxis statt, an 3 Tagen in der Woche befinden sich die Teilnehmer*innen in einem begleiteten Praktikum in Inklusionsbetrieben oder Betrieben des ersten Arbeitsmarktes. Hierbei wird Wert auf Sozialraumorientierung gelegt (Praktikumsplatz im individuellen Sozialraum). Die Theorie- und Fachpraxistage werden beim Bildungsträger und beim Kooperationspartner, der Don Bosco Berufsschule (für sonderpädagogischen Förderbedarf) abgehalten und umfassen je 9 Unterrichtsstunden. Hiervon 6 im allgemeinbildenden Sektor (lesen, schreiben, rechnen, politische/soziale Bildung) und 12 UE im Bereich Fachtheorie und Fachpraxis.
Zeitgleich findet eine enge sozialpädagogische Begleitung statt. Die Besonderheit stellt sich auch in der Begleitung im Praktikum dar. Die Ausbilder der mig:bildung, welche den fachpraktischen Unterricht abhalten, besuchen die Teilnehmer*innen wöchentlich für 2 bis 3 Stunden im Praktikumsbetrieben und leiten diese dort vor Ort an. So gelingt der Transfer theoretischen Wissens in die Praxis besser.
Ziel ist die Vermittlung auf den ersten Arbeitsmarkt oder in eine Ausbildung.
Das sind unsere wichtigsten Partner in der Ausbildung
- Don Bosco Berufsschule (Förderberufsschule mit Förderschwerpunkt Lernen)
- Integrationsfachdienst
BFW Nürnberg – als Träger der Kooperativen Berufsausbildung
Warum wir ausbilden
Die Ausbildung ist für die MIG ein wichtiger Baustein in der Gewinnung von Nachwuchs und Teil der Überzeugung, dass jeder Mensch ein Recht auf berufliche Bildung hat. Ausbildung zu ermöglichen ist Teil des Inklusiven Auftrages einer Inklusionsfirma.
Die Erfahrung zeigt, dass Teilnehmer*innen der BQM gute berufliche Fähigkeiten mitbringen, um langfristig in den Betrieben des ersten Arbeitsmarktes und Inklusionsfirmen Fuß zu fassen.
Der Übergang aus der Maßnahme in ein Beschäftigtenverhältnis in die Inklusionsfirma ist niederschwellig und wird begleitet, meist im Vorfeld durch längere Praktika. Die Inklusionsfirma profitiert von einer längeren und begleiteten Einarbeitungsphase, wenn die Teilnehmenden bereits im Praktikum BQM in der Firma eingesetzt sind.