Ausbildung in einem Inklusionsunternehmen
Es gibt viele gute Gründe, sich in einem Inklusionsunternehmen ausbilden zu lassen. Unternehmen, die sich auf die Beschäftigung von Menschen mit und ohne Behinderung eingestellt haben, punkten häufig mit guten Arbeitsbedingungen. Diese ergeben sich durch…
- …das soziale Engagement und die starke Werteorientierung des Unternehmens,
- …die gelebte Vielfalt unter den Kolleginnen und Kollegen,
- …die besondere Aufmerksamkeit für individuelle Stärken und Förderbedarfe,
- …den Fokus auf das Gesundheitsmanagement,
- …die barrierefreien Arbeitsplätze.
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„Bei uns im Unternehmen steht der Mensch im Mittelpunkt, und zwar mit seinen Stärken.“
Julia, Servicekraft der EIS LOUNGE
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Was für Menschen arbeiten in einem Inklusionsunternehmen?
– Menschen vom Fach,
– Menschen in Ausbildung,
– Menschen in Führungspositionen,
– Menschen in Helfertätigkeiten,
– Menschen mit und ohne Behinderung,
– Menschen mit und ohne psychische Erkrankungen,
– Menschen wie Du und ich.
Wer kann sich in einem Inklusionsunternehmen ausbilden lassen?
Grundsätzlich kann jede und jeder sich in einem Inklusionsunternehmen ausbilden lassen. Welche Fertigkeiten wichtig sind und welche Interessen Du mitbringen solltest, hängt vom Berufsbild ab. Am besten, Du informierst Dich direkt beim Ausbildungsbetrieb, was Dich im jeweiligen Ausbildungsberuf erwartet und welche Voraussetzungen Du erfüllen musst.
Wie bewerbe ich mich bei einem Inklusionsunternehmen?
Soweit in der Stellenausschreibung nichts anderes angegeben ist, bewirbst Du Dich – wie in jedem anderen Unternehmen auch – mit Deiner (digitalen) Bewerbungsmappe. Das Bewerbungsverfahren von Inklusionsunternehmen unterscheidet sich in der Regel nicht von anderen Unternehmen.
Wieviel verdiene ich in einem Inklusionsunternehmen?
Der Verdienst hängt von dem Berufsbild ab, in dem Du Dich ausbilden lässt. Du erhältst den dafür üblichen bzw. tariflich vereinbarten Lohn. Auch hier unterscheiden sich Inklusionsunternehmen nicht von anderen Unternehmen.
Kann ich von der Werkstatt für behinderte Menschen in ein Inklusionsunternehmen wechseln?
Selbstverständlich. Inklusionsunternehmen sind dank ihrer inklusionsgerechten Strukturen auf die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung spezialisiert. Du kannst Dich, wie jede andere Bewerberin und jeder andere Bewerber auch, auf die ausgeschriebene Stelle bewerben.
Wenn Du Dir noch unsicher bist, ob der Schritt auf den ersten Arbeitsmarkt das richtige für Dich ist, kannst Du Dich erst einmal in einem Praktikum ausprobieren. Fast alle Inklusionsunternehmen bieten Schnupper-Praktika an.
Besuche unsere Seite „Werkstatt oder Inklusionsunternehmen“, um mehr über das Thema zu erfahren.
Kann ich mich als Föderschüler*in auf einen Ausbildungsplatz in einem Inklusionunternehmen bewerben?
Erfahre mehr über die theoriereduzierte Ausbildung auf unserer Seite „Ausbildungsmöglichkeiten“
In welchen Branchen sind Inklusionsunternehmen tätig?
Inklusionsunternehmen sind heute in praktisch allen Branchen tätig. Das Spektrum reicht von industrieller Fertigung über Dienstleistungen, Handel, Handwerk, Hotel- und Gaststättengewerbe bis hin zu Multimedia- und IT-Unternehmen.
Sind Inklusionsunternehmen Unternehmen des ersten Arbeitsmarkts?
Ja, Inklusionsunternehmen sind Unternehmen des ersten Arbeitsmarkts. Das bedeutet, dass sie sich dem Wettbewerb mit anderen Unternehmen stellen. Das bedeutet auch, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozialversichert sind. Außerdem werden sie nach den gängigen Bestimmungen des Arbeits- und Tarifrechts beschäftigt.
